9. Meisterschaftsrunde 2019 / 2020

9. Meisterschaftsrunde, 12. Januar, Sporthalle Mittelholz, Herzogenbuchsee 
ACHTUNG: DIESER MATCHBERICHT KANN IRONISCHE ODER LEICHT PROVOKATIVE / NICHTALLZUERNSTZUNEHMENDE PASSAGEN ENTHALTEN.

Mit einer Niederlage startet das Fanionteam vom UHC Bowil in die neue Saison. Noch immer meint es die Verletzungshexe nicht gut mit dem Herren 1 und so reisten 14 Feldspieler an, wobei wieder einer verletzt heimkehrte.

UHC Bowil ­- Hornets R.Moosseedorf Worblental II 3:4 (0:1 / 2:1 / 1:2)
Das Spiel begann mit Defensivarbeit für uns. Doppelt hart war dies für S. Christen, da er sich dank guten Trainingsleistungen für die erste und zweite Linie aufdrängte (!). Die erste Angriffswelle konnte schadlos überstanden werden. Mit der Zeit zeigten auch wir uns in der Offensive und forderten den gegnerischen Schlussmann zu Paraden. Die Schussgenauigkeit war zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht gut. Mit einem flachen Schuss gingen die Hornets 1:0 in Führung. Wir liessen den Hornets in dieser Phase immer ein wenig zu viel Platz. Den Platz liessen wir ihnen wohl auch, weil sie gerne aufschreien bei Körperkontakt und die unparteiischen Damen sehr oft darauf reinfielen. Zeitweise kam man sich vor, als wäre man bei einer Schweineschlachtung dabei. Die Schiedsrichterinnen waren definitiv vom vorherigen Spiel noch beeinflusst, dort ging es recht wild «zu und her». Mit dem Rückstand ging es in die Garderobe und bis auf die körperliche Präsenz im eigenen Slot kam man noch nicht sehr auf Touren. Ja unserer Nummer 90 ist ein grosser Spieler. 😉

Im zweiten Drittel konnte schnell der Ausgleich erzielt werden. Nach einem Pass von Leuenberger in die Offensive, liess Fankhauser S. diesen gekonnt passieren und das Engelhaar versenkte den Ball eiskalt. Die Schussgenauigkeit und den Plastikabrieb an den Turnhallenmauern liess Greta etwas später bereits zum Protestmarsch Richtung Mittelholzhalle starten. Etwas mehr Freude bereiteten der Klimaaktivistin die Hornets. Mit einem sehenswerten Volleytreffer nach einem Pass von der Spielfeldecke gingen sie wiederum in Führung. Dieser Ball darf natürlich nie den Slot passieren, doch man kennt es doch von überall, dass es manchmal undichte Stellen gibt. Ein Spieler der Hornets hat eventuell einige undich… Lassen wir das. Ich weiss, dieser letzte Satz könnte man beleidigend und schockierend zu Ende bringen, aber die Aktion eines Hornet Spielers lässt sich ähnlich beschreiben. Luca Muster, welcher nach einer fast zweimonatigen Verletzungspause zurückkehrte, spielte auf der Spielfeldmitte einen Pass nach vorne. Danach wollte er weiterlaufen, wurde aber absichtlich von einem Hornetsspieler gestoppt. Dieser Spieler liess absichtlich sein Knie stehen und Musters Knie gab nach. Sorry, aber solche Aktionen bringen mich auf die Palme. Hart spielen, Dräckelen und weiss ich was ist das eine, aber absichtlich so ein Foul begehen ist völlig daneben. Glücklicherweise folgte unserer Reaktion sehr schnell. Mit einer herrlichen Ballstafette spielten Schneeberger, D. Fankhauser und Sterchi die Hornets aus. Sterchi versenkte den Ball wunderschön. Mit dem Unentschieden ging es in die zweite Pause. Als das Spiel weiterging, waren die Bowiler noch in der Pause. Nach wenigen Sekunden gingen die Hornets erneut in Führung. Und knapp zehn Minuten vor Schluss erhöhten sie zum 2:4. Was taten wir bis da? Wir ärgerten weiter die liebe Greta oder schossen den Torhüter der Hornets an. Schneeberger Brünu war mittlerweile so genervt ab den Hornets, dass er sich nach einem geblockten Schuss ein Herz fasste und loslief, als ginge es um sein Leben. Er hängte die Verteidiger ab und erzielte mit einem Backhandlob in den Bügel den Anschlusstreffer. Ähhhhhhh! 😀 Man darf hierbei nicht vergessen, dass der schön graumelierte Bützu schon zu den älteren Eisen gehört. 😛 Nach diesem Anschlusstreffer begann die Schlussoffensive. Mit vielen Schüssen wurden die Hornets eingedeckt, aber es wollte und wollte uns einfach nichts gelingen. Nach einem weiteren Foul eines Wäspis gab es endlich eine Strafe gegen die Hornets. Das Boxplay der Hornets hatte die Zunge nach zwei Minuten am Boden, aber wir waren nicht fähig dies auszunützen. Auch mit einem sechsten Mann gegen zunächst vier Spieler gelang uns kein Tor. Die letzte Minute versuchten wir es weiter ohne Torhüter, aber es wollte nicht mehr.

Somit ist es nun an der Zeit endlich in der nächsten Runde wieder zu gewinnen. Glücklicherweise werden wir dort endlich wieder mit mehr als drei Linien antreten können und noch wichtiger ist, der schöne Jahn ist zurück und auch Sven Muster hat das Training wieder aufgenommen! Schlechte News gibt es von Luca Muster. Nach diesem unnötigen Foul fällt er für mindestens 6 Wochen aus – was das Saisonende bedeutet. An der nächsten Runde treffen wir auf die formstarken Waschbären. Bis dahin freuen wir uns auf euren Besuch am Lotto im Bori vom 18. Und 19. Januar! 😀 Heja Bowil!

UHC Bowil – Hornets R.Moosseedorf Worblental II 3:4 (0:1 / 2:1 / 1:2)

Tore: 3. Hornets II 0:1 / Rothenbühler (Leuenberger) 1:1 / Hornets 1:2 / Sterchi (D. Fankhauser) 2:2 / Hornets II 2:3 / Hornets II 2:4 / Schneeberger 3:4

Strafen: Hornets II 1×2 Minuten / UHC Bowil keine Strafen

Bemerkungen: Bowil Timeout nach Strafe Hornets und danach gut 2 Minuten und 30 Sekunden ohne Gleisu.

UHC Bowil: Schweizer, Burkhalter, S. Christen, Dällenbach, Häni, L. Muster, Jutzi, Anderhalden, D. Fankhauser, Schneeberger, Sterchi, Hofer, Leuenberger, S. Fankhauser, D. Christen, Rothenbühler

Abwesend: S. Muster (Langzeit verletzt), Brechbühl (geschont für nächste Saison), Liechti (Sösseli mache), Flückiger (unschöner Bruch), Voramwald (Adelboden), Gerber (mentale Vorbereitung auf Landesverteidigung),

Kommentar verfassen

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.