7. Meisterschaftsrunde, 14. Februar 2016, MUR, Thun

An der 7. Runde stand das lang ersehnte Rückspiel gegen die Adler aus Zulgtal an, sowie die Partie gegen Uetigen. Die Revanche gegen die Adler gelang den Bowilern ohne grössere Probleme. Gegen Uetigen resultierte ein 1:1.

UH Zulgtal Eagles – UHC Bowil 3:6 (2:3)

Auf dieses Spiel haben sich alle Bowiler lange gefreut. Im ersten Spiel verspielte man in den letzten Minuten noch eine Führung und musste als Verlierer vom Feld. Jeder wollte diese Niederlage vergessen machen und dem Ex-Coach eine schmerzhafte Niederlage zuführen. So musste auch HC Lädrach vor dem Spiel nicht viel sagen. In der Garderobe war zu spüren, dass jeder bereit war, sich die Lunge aus dem Leib zu laufen und 143,3% zu geben.

So geladen wie die Bowiler in der Garderobe waren, starteten sie auch ins Spiel. Nach nicht einmal 30 Sekunden erzielte Liechti das erste Tor. Bis dahin hatten die Adler den Ball noch nicht so richtig von Nahem gesehen. Die Bowiler powerten weiter und Zulgtal war ein bisschen überfahren vom aggressiven Vorchecken der Bowiler und dem unermüdlichen Nachsetzen und Backchecking. Als hätten die Adler nicht damit rechnen müssen, machten sie es den Bowilern auch einfach mit ungenauen Zuspielen und Schlafmodus. In der 7. Minuten erhöhte Jutzi die Führung und im nächsten Einsatz erhöhte die JAL-Sturmlinie (JAL-> siehe Testspielbericht gegen Schüpbach II 🙂 ) durch Liechti auf 0:3. Anderhaldens Lukas bereitete die ersten drei Treffer alle vor. Der JAL- Sturm brillierte in diesem Spiel wie der MSN-Sturm aus Barcelona. Nicht einmal 8. Minuten waren gespielt bis die Eagles schon das Timeout nehmen mussten. Wie sich später im Verlaufe des Tages herausstellte, nehmen sie das Timeout regelmässig sehr früh. 😉

Das Umstellen der Eagles auf zwei Linien war keine Überraschung und das Weiterspielen mit drei Linien bei den Bowilern auch nicht. HC Lädrach forderte seine Spieler zum genau so Weitermachen auf. Erst in der 15. Minuten zeigte das Timeout der Eagles Früchte. Sie konnten durch einen abgelenkten Schuss den starken Burkhalter erstmalig bezwingen. In der 19. Spielminute verkürzten sie auf 2:3 nach einer eher zufälligen Freistossvariante. Mit diesem Resultat ging es in die Pause. HC Lädrach beschwor seine Spieler einen ruhigen Kopf zu behalten und weiter zu powern, da die Eagles viel Mühe mit den kämpferischen Bowilern hatten. Er stellte das System der zweiten Linie zusätzlich noch um, was den Eagles in der zweiten Halbzeit noch mehr Mühe bereiteten sollte um zu gefährlichen Abschlüssen zu kommen.

Nach der Pause übernahmen wieder die Bowiler das Spieldiktat. Mit viel Einsatz wurde den Adlern das Leben schwer gemacht. Das frühe Stören in der Offensive und das Doppeln in der Defensive bereitete den Eagles weiterhin viel Mühe. Die Bowiler spielten weiter einfach und geradlinig nach vorne und erarbeiteten sich weitere Chancen. Hinten hielt Burkhalter dicht und auf der Bank herrschte eine ausgelassene positive Stimmung. Irgendwie wusste jeder, dass die Eagles heute nicht gewinnen werden. In der 26. Minute erhöhte Lädrach mit einem satten Slapshot zum 2:4. Zum Glück dürfen wir shlaperen, gäu Vorauem! =P

Zwei Minuten später erhöhte Liechti mit seinem dritten Treffer zum vorentscheidenden 2:5. Nach nicht einmal 30 Minuten waren den Adlern die Flügel gestutzt worden. In allen Belangen waren die Bowiler wacher, schneller und stärker. So war es keine Überraschung, dass das eine oder andere Adlerli zu einem kleinen gerupften und emotional schwachen Chicken wurde. Der eine Spieler hatte so seine Differenzen mit Leuenberger der ihn Mal für Mal durch harten Körpereinsatz vom Ball trennte. An dieser Stelle einen Tipp an den Spieler, der Lionmountain noch das Vögeli zeigte: sich abdrehen, wenn man in einen Check läuft, ist ähnlich schlau wie bei einem Freistoss nur Bützu Schneeberger zu decken. Somit sind wir beim 2:6 angelangt. Die Situation wie folgt: Freistoss vor dem Tor, Schneeberger links von Voramwald mit Ball, daneben rechts Fankhauser. Die Mauer der Eagles war nur gegen den gefürchteten Sniper Schneeberger ausgerichtet und der angetäuschte Pass von Voramwald auf Schneeberger verlud Mauer und Torhüter und Fankhauser musste nur noch einschieben.

Was hatten wir nun für eine Chilbi auf der Bank. Die Resultatkosmetik kurz vor Schluss zum 3:6 kratzte niemanden mehr. Nach dem Schlusspfiff wurde gefeiert und in der Garderobe ein schönes Foto geschossen und an den Ex-Coach geschickt. Mit einer überzeugenden Teamleistung wurden die Eagles vom Feld gefegt. Die Bowiler zeigten sich einmal sehr kaltblütig.

Sicherlich ein Gewinn für HC Lädrach ist, dass die 2. Linie auch im 0815 System 2-1-2 spielen konnte und mit Krusty Rothenbühler ein weiterer Center vorhanden wäre. Ein verdienter Sieg und sogar noch die bessere Tordifferenz in den Direktbegegnungen gegen den Ex-Coach wurden herausgeholt.

UHC Bowil – UHT Uetigen 1:1 (1:0)

Uetigen wurde in der Vorrunde mit einem Tor Differenz bezwungen. Es war jedem klar, dass es wohl noch einmal härter und intensiver werden würde als gegen die Eagles.

Den Beginn in dieses Spiel verpennten die Bowiler und es war schnell zu sehen, dass Uetigen besser vorbereitet war und ähnlich intensiv startete wie die Bowiler gegen die Eagles. Mit zwei Linien powerten die Uetiger zu Beginn und konnten die ersten Chancen verzeichnen. Die Bowiler Schläfrigkeit kam wohl auch durch das unkonzentrierte Vorbereiten auf das Spiel. Beim Einschiessen in der Pause vor dem Spiel waren nicht alle bereit, das Einlaufen war sehr kurz und das Team wartete auch noch zehn Minuten vor dem Spiel. Somit waren alle kalt und noch am „Laueren“. Dank einem ebenfalls starken Torhüter im zweiten Spiel, Schweizer, konnten die Bowiler ein Rückstand in den Startminuten verhindern.

Nach dem sich die Bowiler etwas gefangen hatten und sich ein wenig an die Spielweise von Uetigen gewöhnt hatten, konnten die ersten Chancen herausgespielt werden. In der 12. Minute erzielte Youngster Steiner den Führungstreffer für den UHC Bowil. Er versenkte mit einem Volleyschuss eiskalt. Bis zur Pause geschah nicht mehr viel Nennenswertes.

HC Lädrach forderte vom Team dominant aufzutreten und Zug aufs gegnerische Tor zu bringen.

Nach der Pause konnten die Bowiler etwas überlegter und geduldiger auftreten. Je länger das Spiel dauerte, desto hektischer wurde es. Viele umkämpfte Zweikämpfe waren zu sehen und Uetigen riskierte immer mehr. Die Bowiler konnten dabei die Konterchancen nicht ausnutzen die es nun immer wie mehr gab. Fünf Minuten vor Schluss gab es eine Strafe gegen Fankhauser, weil er den Ball an den Kopf bekam. Sicherlich tat er dies nicht absichtlich, da er auch noch von hinten gestossen wurde. Eine dumme Strafe, die auch sogleich den Ausgleichtreffer brachte. In den letzten Minuten konnte kein Team mehr ein Tor erzielen.

Ein sehr intensives Spiel endete mit 1:1. Die Bowiler zollten sicherlich Tribut für den Einsatz im ersten Match. Es waren nicht mehr alle Spieler topfit. Uetigen spielte über das ganze Spiel sehr clever. Bei Ballbesitz zogen sie die Bowiler beim Auslösen mit langen Pässen über die Banden schnell auseinander und versuchten so schnell wie möglich in den Abschluss zu gehen. Wenn sie den Ball nicht hatten, zogen sie sich zurück und machten die Räume eng und lauerten auf Konter. Die Bowiler fanden nur phasenweise ein Mittel gegen die taktisch starken Uetiger, können aber mit dem Punkt sicherlich zufrieden sein.

Sicherlich sollten wir an den nächsten Runden wieder konzentrierter die Vorbereitung aufs zweite Spiel vornehmen. Nach dieser Runde grüssen die Bowiler nun vom 2. Platz aus. 🙂 Wir haben dank zwei starken Torhütern und guter Defensivarbeit am wenigsten Gegentreffer eingefahren in unserer Gruppe.

Auf den Leader UH gestutzter Adler fehlt den Bowilern nur 1 Punkt. Wer weiss was da noch drin liegt… 😉

An der nächsten Runde am 13. März 2016 wieder in Thun treffen die Bowiler auf den UHC Thun II und den UHC Grünenmatt II. In der langen Pause wird sicherlich intensiv trainiert und getestet.

#94

UH Zulgtal Eagles – UHC Bowil 3:6 (2:3)

Tore: 1. Liechti (L. Anderhalden) 0:1 / 7. Jutzi (L. Anderhalden) 0:2 / 8. Liechti (L. Anderhalden) 0:3 / 15. UH Zulgtal Eagles 1:3 / 19. UH Zulgtal Eagles 2:3 / 26. Lädrach (Jutzi) 2:4 / 28. Liechti (Leuenberger) 2:5 / 30. Fankhauser (Voramwald) 2:6 / 40. UH Zulgtal Eagles 3:6

Strafen: UHC Bowil keine Strafen // UH Zulgtal Eagles 1 x 2 Strafminuten (Ball an Kopf)

UHC Bowil: Burkhalter, Lädrach, Leuenberger, Jutzi, L. Anderhalden, Liechti, Aeschlimann, S. Christen, D. „Schütze“ Christen, Rothenbühler, B. Anderhalden, Voramwald, S. Ryser, M.Ryser, Fankhauser, Schneeberger, Steiner, Sterchi, Schweizer

UHC Bowil – UHT Uetigen 1:1 (1:0)

Tore: 12. Steiner (Rothenbühler) 1:0/ 35. UHT Uetigen 1:1

Strafen: UHC Bowil 1 x 2 Strafminuten (Fankhauser / Ball an Kopf) // UHT Uetigen keine Strafen

UHC Bowil: Schweizer, Lädrach, Leuenberger, Jutzi, L. Anderhalden, Liechti, Aeschlimann, S. Christen, Steiner, Rothenbühler, B. Anderhalden, Voramwald, S. Ryser, M. Ryser, Schneeberger, Sterchi, Fankhauser, Burkhalter, D. „Schütze“ Christen (verletzt)

Nächste Spiele:
13. März 2016, MUR Thun
09:00 UHC Thun II
10:50 UHC Grünenmatt

Am Mittwochabend, 27. Januar 2016, traf der UHC Bowil auf die zweite Mannschaft von Schüpbach, welche in der 2. Liga spielt. Schüpbach kämpft in dieser Gruppe gegen den Abstieg. Es war also ein spannender Vergleich zu erwarten zwischen einem angeschlagenen 2. Liga Team und einem 3. Ligisten, der vorne mitspielt. Bowil gewann dieses Spiel verdient nach gut 60 Minuten mit 6:3.

Da Schüpbach mit einem grossen Kader antrat, erwartete HC Lädrach, dass die Schüpbächler von Beginn an Tempo machen würden. Dies entsprach aber nicht den Startminuten. Beide Teams versuchten zu Beginn nicht zu viel zu riskieren. Mit der Zeit nahm das Spiel etwas an Tempo zu und beide Teams konnten die ersten Chancen verzeichnen. Liechti brachte die Bowiler nach gut 10 Minuten in Führung. Die Schüpbächler zeigten darauf eine Reaktion und konnten ausgleichen. Mit einem Schuss aus der Distanz, welcher wohl noch abgelenkt wurde, konnten sie das Resultat ausgleichen. Vor der Pause ging Schüpbach nach einem Abpraller in Führung. Die Bowiler agierten zu dieser Zeit noch ein wenig zu freundlich im eigenen Slot und liessen dem Gegner zu viel Platz. In der Pause stellte HC Lädrach die Linien leicht um. Er verlangte zudem vom Team dominanter zu spielen und sich nicht zu verstecken, da es aus seiner Sicht ein wenig zu respektvoll wirkte wie die Bowiler auftraten. Bis dahin war durchaus kein Klassenunterschied zu erkennen. Die Schüpbächler spielten zwar zeitweise den Ball schnell, die Bowiler konnten dies aber mit genaueren Zuspielen kompensieren. Durch einen Powerplay-Treffer konnten die Bowiler im 2. Drittel ausgleichen. Sami El-Christen bediente Jutzi, welcher gekonnt den Ball versenken konnte. Mittlerweilen sieht das Powerplay recht ansehnlich aus. Mit diesem Resultat ging es anschliessend in die zweite Pause. In diesem Drittel agierten die Bowiler selbstsicherer, konnten aber wie Schüpbach zwingende Chancen nicht ausnützen. Das Körperspiel konnte angepasst werden und wie immer ging es in diesem Derby, auch wenn es nur ein Testspiel war, ruppig und hart zur Sache. Besonders im eigenen Slot wurde das Körperspiel besser. HC Lädrach stellte wiederum die Linien um und warnte das Team, dass der Gegner sicher jetzt voll angreifen würde. Wieder täuschte sich Lädrach mit seiner Vorhersage. Im letzten Drittel zogen die Bowiler nämlich immer mehr ihr Spiel auf. Schöne Kombinationen wurden gezeigt und gegen den JAL-Sturm, den sogenannten Japan Airlines-Sturm, ein Pendent zum MSN- oder BBC-Sturm von Barcelona und Real Madrid wirkte die Schüpbächler Abwehr manchmal löchrig wie ein Emmentaler Käse. J Nicht das die anderen Linien nicht gut spielten, aber diese Linien hatten so ihre Probleme mit der Kaltblütigkeit. Der JAL-Sturm schraubte aber das Score weiter nach oben. Liechti und Anderhalden erhöhten auf 2:4. Die Stimmung auf der Bowiler Bank war sehr ausgelassen, während die Schüpbächler verbissen versuchten, das Spiel noch zu wenden. Kurz vor Schluss konnten sie den Anschlusstreffer zum 3:4 erzielen, mehr gelang den unglücklich kämpfenden aber nicht mehr. In der „Nachspielzeit“ erhöhten L. Anderhalden und Liechti nach schönen Kombinationen auf das Schlussresultat von 3:6.

Es war ein umkämpftes Testspiel, bei dem sich der Unterklassige durchsetzen konnte. Gewiss war die Chancenauswertung auf beiden Seiten nicht die Beste. Ein Ligaunterschied war aber nicht zu erkennen, was zeigt wie nahe das Niveau zwischen Topteams der 3. Liga und „angeschlagenen“ Teams aus der 2. Liga ist. Für Bowil verlief dieser Test aber mit fadem Beigeschmack. Der angeschlagene Schweizer fehlt dem Team wohl noch länger als erwartet. Er laboriert an einer Fussverletzung herum, die er sich im letzen Training zuzog. Hinzu kommen noch weitere zwei Angeschlagene nach diesem Testspiel.

Wir leben in einer Welt, in der Traum und Wirklichkeit nah beieinander liegen, in der Tatsachen oft wie Fantasiegebilde erscheinen, die wir uns nicht erklären können. Können Sie Wahrheit und Lüge unterscheiden? Dazu müssen Sie über Ihr Denken hinausgehen und Ihren Geist dem Unglaublichen öffnen. UHC Bowil Verletzungsbericht, das Unfassbare, nur Psychospielchen gegen den Ex-Coach? 😉

Besten Dank an Schüpbach für das Testspiel und viel Erfolg in der restlichen Saison!

#94

Startaufstellung UHC BOWIL
Burkhalter

1. Anderhalden / Jutzi / Liechti / Lädrach / Leuenberger
2. Anderhalden / D. „Schütze“ Christen/ Rothenbühler / Steiner / Aeschlimann / S. Christen
   Schneeberger / Ryser / Sterchi/ Voramwald / Fankhauser

Zuschauer: Zu Beginn ca. 20 am Ende 3 + das ganze Team von Schüpbach 😉
Tore

0:1 Liechti ( L. Anderhalden)

1:1 UHT Schüpbach II

2:1 UHT Schüpbach II

2:2 Jutzi (S. Christen)

2:3 Liechti (Jutzi)

2:4 L. Anderhalden (Liechti)

3:4 UHT Schüpbach II

3:5 L. Anderhalden (S. Lädrach)

3:6 Jutzi (Liechti)

6. Meisterschaftsrunde, 24. Januar, BOE, Zollbrück
In der 6. Runde spielte der UHC Bowil gegen das UHT Arni II und das UHT Schüpbach III. Die Bowiler konnten vor zahlreichen Fans zwei Siege an der quasi „Heimrunde“ einfahren.

UHC Bowil – UHT Arni II 7:0 (3:0)

Im ersten der beiden Nachmittagsspiele stand wieder einmal ein Derby gegen Arni an. Nicht einmal eine Minute war gespielt, als der „gestifelte“ Lädrach den Ball in die Maschen knallte. Er war wohl selbst ein bisschen erschrocken, dass dieser Schuss aufs Tor kam und so genau im Bügeli einschlug, nicht einmal Schlagschuss-Thomas von den SCL Tigers hätte es besser gekonnt.?

Die Vorarbeit leistete ein Arner. Im Anschluss wurde nur auf ein Tor gespielt und der 2. Treffer war nur eine Frage der Zeit. Einige gute Chancen wurden ausgelassen bis die Bowiler ihre Führung endlich ausbauen konnten. Voramwald wurstelte einen Ball über die Linie nach einem Abschluss vom Youngster Steiner. Die Arner waren nicht fähig den schmächtigen Voramwald aus dem Slot zu drängen. :* Den dritten Treffer für die Bowiler erzielte Leuenberger mit einem satten Slapshot von der Mittellinie nach Vorarbeit von „Eide“ Jutzi.

Mit dem Stand von 3:0 ging es in die Pause. HC Lädrach wies die Spieler an, endlich die 100% Chancen zu nützen und nicht nachzulassen.

In den ersten Minuten nach der Pause geschah spielerisch nichts Nennenswertes, ausser dass Fankhauser nach überstandener Verletzung sein Comeback feiern konnte. Den ersten Treffer in der zweiten Halbzeit erzielte wieder der gleiche Spieler wie zu Spielbeginn. Lädrach versenkte den Ball. Auf der Bank wurde darüber gerätselt, ob ihm wohl etwas versprochen worden ist für so einen engagierten Auftritt. Bei genauerem Nachfragen gab es leider keine weiteren Auskünfte von Lädrach, nur ein verschmitztes Lächeln. Beim 5:0 zeigten die Bowiler, dass man gegen sie keine Freistösse aus dem Slot zulassen sollte. Die gezeigte Variante war schlicht und genial zu gleich. Der Kapitän setzte den Ball, schaute und hämmerte den Ball in den Winkel. Als der Arner Torhüter sich erstmalig bewegte, waren die Bowiler schon lange am Abklatschen.? Fast hätte S. Christen kurz darauf den Torhüter der Arner ein weiteres Mal erwischt, als er einen Schuss-Pass von der Spielfeldmitte an den Posten schoss. Für das 6:0 reihte sich erstmalig in diesem Match ein Stürmer in die Torschützenliste ein. „Vätu“ Schneeberger traf mit einem satten, ausnahmsweise tiefen Schuss ins Netz. Wohl auch nur weil ihm Assistenzcoach, Torlistenschreiber, Mentalcoach und Sohnemann Kilu sagte, er solle endlich mal tief schiessen und vor allem aufs Tor! Merci Kilu für deine Hilfe beim Torschützen notieren.? Den letzten Treffer für die Bowiler erzielte der „Schütze“. Er studiert im Moment in seiner Freizeit das Mysterium der Formel: Einfallswinkel = Ausfallswinkel. So schoss er einen Arner genau richtig an, damit der Ball im Tor landete. Er wollte den zahlreichen Zuschauern und eingeladenen Sponsoren des UHC Bowil etwas bieten mit seinem Flippertor.

Schlussendlich war es ein klarer und verdienter Sieg, ein klassischer Pflichtsieg. Schweizer Gleisu konnte dabei den ersten Shot-out der Saison feiern, was besonders die Mitspieler freute. 😛

UHC Bowil – UHT Schüpbach III 5:1 (3:1)

Im zweiten Spiel starten die Bowiler ein wenig schludrig. Schon beim Einlaufen waren sie nicht voll konzentriert und abgelenkt. Einige dachten vielleicht schon ans Fondueessen oder waren beim Dehnen vom geilen Pizzageruch abgelenkt. Nach 5 Minuten hirnlosem Spiel der Bowiler konnten die Schüpbächler in Führung gehen. Der Torschütze jubelte als hätte er gerade den Siegestreffer mit der Schlusssirene im wichtigsten Unihockeymatch der Welt erzielt. Aber so richtig wichtig wichtig. Ungefähr wie Christiano Ronaldo nach einem Penalty zum 8:0 gegen ein Plauschteam jubeln würde. Nach diesem Tor waren die Bowiler etwas geschockt und spielten noch kopfloser nach vorne. Ein regelrechtes hin und her war es. Transition wie aus dem Lehrbuch. HC Lädrach konnte ohne das Time-out zu nehmen das Team auffangen und wieder dazu bringen Unihockey zu spielen. Da hörte man den Spruch von der Schüpbächler Bank, welche allgemein sehr aktiv das Spielgeschehen kommentierte, dass die Bowiler am Ende ihrer Kräfte seien. Kurz darauf glich L. Anderhalden aus. Nur zwei Minuten später versenkte M. Ryser den Ball: Er versenkte Schneebergers missratenen Abschluss, welcher perfekt auf dem Stock von Ryser landete. Vor der Pause erzielte Schneeberger das 3:1.

HC Lädrach war alles andere als glücklich über die erste Halbzeit. Es wurde laut in der Pause und die Worte des Trainers verfehlten ihr Ziel nicht. Die Bowiler agierten in der zweiten Halbzeit viel abgeklärter und konnten Tempo aus dem Spiel nehmen. Schüpbach kam so zu weniger Chancen und mit einem Doppelschlag konnten die Bowiler den Match für sich entscheiden. Steiner traf in der 32. Minute mit einem platzierten Weitschuss und nur eine Minute später erzielte Jutzi das 5:1. Jutzi konnte über das ganze Feld spazieren und einnetzen. Die Schüpbächler kämpften weiter, fanden aber keinen Weg mehr am starken Burkhalter vorbei. Auch nicht, als ein Schüpbächler alleine auf den starken Burkhalter ziehen konnte. Böse Stimmen behaupten, die Schüpbächler waren am Ende ihrer Kräfte. 😉

Zu Beginn passten sich die Bowiler zu stark dem Spiel von Schüpbach an. Etwas glücklich resultierte daraus nur ein 1:0 Rückstand. Ein besseres Team hätte in den ersten Minuten wohl schon das Spiel entschieden. Nach den mahnenden Worten vom HC übernahmen die Bowiler mehr und mehr das Spieldiktat und gewannen schlussendlich verdient.

Die Bowiler konnten mit diesen 4 Punkten den 3. Platz in der Tabelle festigen. Den Abend verbrachten die Spieler mit Fondue essen und einige verfolgten noch das Top-Spiel der Damen NLA in der BOE.

Wir möchten uns bei allen Sponsoren, Senioren und restlichen Fans bedanken, welche unsere quasi „Heimrunde“ besuchten. Besten Dank für die Unterstützung! ?

Im montäglichen Duell zwischen den Junioren und Senioren setzte sich am folgenden Tag die Routine durch.

An der nächsten Runde am 14. Februar 2016 in Thun treffen die Bowiler auf die Adler aus Zulgtal und das UHT Uetigen. Dies werden sicherlich wieder zwei umkämpfte Partien. Bis dahin stehen noch 4 Trainings und ein Testspiel für die Bowiler an.

#94

Einige Impressionen © UHT Schüpbach

UHC Bowil – UHT Arni II 7:0 (3:0)

Tore: 1. Lädrach 1:0 / 6. Voramwald (Steiner) 2:0 / 16. Leuenberger (Jutzi) 3:0 / 27. Lädrach 4:0 / 32. S. Christen 5:0 / 36 „Vätu“ Schneeberger (M. Ryser) 6:0 / 39. „Schütze“ (Aeschlimann) 7:0

Strafen: beide Teams keine Strafen

UHC Bowil: Schweizer, Lädrach, Leuenberger, Jutzi, L. Anderhalden, Liechti, Aeschlimann, S. Christen, D. „Schütze“ Christen, Rothenbühler, B. Anderhalden, Voramwald, S. Ryser, M.Ryser, Steiner, Schneeberger, Fankhauser, Burkahlter

UHC Bowil – UHT Schüpbach III 5:1 (3:1)

Tore: 5. UHT Schüpbach III 0:1 / 14 L. Anderhalden (Leuenberger) 1:1 /16. M. Ryser („Vätu“ Schneeberger) 2:1 / 19. „Vätu“ Schneeberger (Voramwald) 3:1 / 32. Steiner (S. Christen) 4:1 / 33 Jutzi (C. Ryser) 5:1

Strafen: beide Teams keine Strafen

UHC Bowil: Burkhalter, Lädrach, Leuenberger, Jutzi, L. Anderhalden, Liechti, Aeschlimann, S. Christen, D. „Schütze“ Christen, Rothenbühler, B. Anderhalden, Voramwald, S. Ryser, M. Ryser, Steiner, Schneeberger, Fankhauser, Schweizer

Nächste Spiele

14. Februar 2016, MUR, Thun

09:55 Zulgtal Eagles : UHC Bowil

11:45 UHC Bowil : UHT Uetigen