RACLETTEABEND 2016

Am Samstag 10. September 2016 findet der Raclettabend des UHC Bowil statt! Wir freuen uns auf deinen Besuch! 🙂

Endstation für den UHC Bowil im 32-Finale des Schweizer Cups

32-Finale Schweizer Cup, 7. August 2016, BOE, Zollbrück

In der dritten Cup-Runde ist Endstation für Bowil. Die Bowiler unterlagen dem 1. Liga Team Bern Capitals vor einer wunderbaren Kulisse.

UHC Bowil – Bern Capitals 2:9 (0:3 / 1:2 / 1:4)
Die Caps waren für die Bowiler nicht gänzlich unbekannt. Einige Spieler inkl. HC Lädrach beobachteten bereits den 64-Final der Caps gegen die Zulgtal Eagles. Das Team wurde eingestellt, möglichst den Slot zu schliessen und keine Querpässe zuzulassen.

Das erste Powerplay nach nicht einmal einer Minute konnten die Bowiler nicht ausnützen und mussten bereits früh einen Ausfall hinnehmen. Leuenberger verletzt sich im ersten Einsatz am Fuss und konnte nicht mehr weiter machen. Die Bowiler starteten in den ersten Minuten aktiv und versuchten die Caps unter Druck zu setzen. Was gegen die Flames noch funktionierte, liess die Caps kalt. Die Caps agierten sehr sicher und konnten die Bowiler schnell tief in die eigene Zone drängen. In den ersten Minuten konnten die Bowiler sich gut wehren, mussten aber nach 10 Minuten den ersten Gegentreffer hinnehmen. Ein tiefer Schuss aus der Distanz erwischte Burkhalter etwas unglücklich. Im Anschluss versuchten die Bowiler wieder wie gegen die Flames mit aktivem Verteidigen den Gegnern zu stören. Leider hatten die Hausherren an diesem Tag den Kopf nicht so bei der Sache und der eigene Slot wurde nicht konsequent verteidigt. Zu oft versuchten wir den Ball mit dem Stock wegzuschlagen, als den Körper einzusetzen und da wir alle nicht so begnadete Baseballer sind, kamen die Caps immer wieder zu gefährlichen Chancen aus dem Slot. In der 14. Minute erhöhten die Caps auf 0:2. Die Bowiler hatten dabei noch nicht sehr viele gefährliche Chancen. 5 Sekunden vor der Pausensirene erhöhten die Caps auf 0:3.

In der Pause forderte HC Lädrach seine Mannen zu einem mutigeren Auftreten auf. Die freche Spielweise wie gegen die Flames wollte er wieder sehen. Mit frischem Mut starteten die Bowiler etwas besser in das zweite Drittel. In der 23. Minute erwische Schneeberger den ausflugfröidigen Capshüter mit einem satten Schuss aus der Distanz. Die Caps agierten nach dem 1:3 wieder aktiver und drängten die Bowiler in die eigene Zone. Die Bowiler Hoffnungen auf einen allfälligen Anschlusstreffer wurden in der 26. Minute durch das 1:4 zerstört. Von nun an wurde das ansonsten schon umkämpfte Spiel noch viel aggressiver. Einige schöne Fights an den Banden gab es zu sehen. Wohl auch erst im zweiten Drittel, weil sich die Bowiler an die härtere Gangart etwas gewöhnen mussten. Einige Herren kamen sich dabei ein wenig in die Haare, was nicht weiter schlimm ist und nur aufzeigt wie ernst es beide Teams nahmen. In dieser Phase verletzte sich, so viel ich weiss ohne Fremdeinwirkung, der Schütze. Dies brachte vorübergehend einige Unruhen ins Team. Nun musste HC Lädrach aus 14 Spielern etwas basteln und alle mussten die 5 budgetierten Tore vom Schützen im zweiten Drittel aus dem Kopf streichen. 😉 HC Lädrach entschied sich mit drei Sturmlinien und zwei Verteidigerpaaren weiter zu machen. Um sein Team darauf einzustellen nahm er das Timeout. Die Caps konnten in der 36. Minute nach mehreren Strafen auf beiden Seiten in Überzahl auf 1:5 erhöhen. Mit diesem Resultat ging es in die Pause.

In der Pause war jedem Bowiler klar, dass es nur noch ein Ziel gab: es müssen Tore her. Bis zu diesem Zeitpunkt zeigten sich die Bowiler nicht sehr kaltblütig. Die Caps zum Glück auch nicht. Was unter anderem auch an den starken Leistungen der Torhüter lag.

Die Bowiler starteten wieder etwas besser ins letzte Drittel. Dies wurde mit dem 2:5 belohnt. Ryser konnte nach schöner Vorlage eines unter Druck gesetzten Capsler (ersch itz gmerkt wi lustig das me ne cha säge) einnetzen. Wie schön nach dem ersten Bowiler Treffer zogen die Capsler das Tempo nun wieder an. Sie konnten dadurch, und auch weil sich bei den Bowiler eine gewisse Unkonzentriertheit einschlich, das Resultat kontinuierlich erhöhen. Bis zum Schluss versuchten die Bowiler noch ein Tor zu erzielen, konnten jedoch keine Chance mehr ausnützen.

Schlussendlich verloren die Bowiler mit 2:9. Es war ein intensives Spiel, welches klar aufzeigte, wo noch Verbesserungspotential vorhanden ist für den UHC Bowil. Der eigene Slot muss noch vermehrt mit Körpereinsatz verteidigt werden. Ebenso zu verbessern gilt es das Powerplay. Im Powerplay müssen wir mit mehr Überzeugung dahinter und einfach auf das Tor schiessen wie es nur geht. Positiv stimmt, dass wir auch mit nur noch 14 Spielern nicht eingebrochen sind und auch am Schluss noch etwas Energie übrig hatten.

Nun heisst es für den Saisonstart noch den letzten Schliff zu machen und zu schauen, dass sich alle angeschlagenen Spieler möglichst schnell erholen.

Stefan „Chrigi“ Ryser könnte nun seine Karriere beenden. Da sich aber einige Spieler verletzt haben, muss er wohl noch weiter machen. Ansonsten wird die Nr. 3 weiterhin vergeben. =P

Wir wünschen den Caps viel Erfolg im weiteren Verlauf des Cups und eine gute Saison. Denkt daran, die Flames spielten auch zwei Ligen höher als wir, also haut rein und WASA raus! 😉

Vielen Dank an die zahlreichen Zuschauer in der BOE! Es war für alle Spieler ein tolles Erlebnis vor so einer Kulisse zu spielen.

Es würde uns freuen Euch am Raclette-Abend in Bowil zu begrüssen. Der Raclette-Abend findet am 10. September ab 18.00 Uhr in Bowil statt. Für die nicht Käseliebhaber gibt es ab 21.00 Uhr Barbetrieb mit Chips und Nüssli! 😛

#94

UHC Bowil – Bern Capitals 2:9 (0:3 / 1:2 / 1:4)

Tore: 11. Bern Capitals 0:1 / 14. Bern Capitals 0:2 / 20. Bern Capitals 0:3 / 23. Schneeberger (Voramwald) 1:3 / 26. Bern Capitals 1:4 / 36. Bern Capitals 1:5 / 44. M. Ryser 2:5 / 47. Bern Capitals 2:6 / 50. Bern Capitals 2:7 / 56. Bern Capitals 2:8 / 58. Bern Capitals 2:9

Zuschauer: 149

Strafen: UHC Bowil 3 x 2 Strafminuten: Rothenbühler (Überharter Körpereinsatz) / S. Ryser (Stockschlag) / Schneeberger (Stockschlag) // Bern Capitals 4 x 2 Strafminuten (Stockschlag, Wechselfehler, 2 x Überharter Körpereinsatz)

UHC Bowil: Burkhalter, Lädrach, Leuenberger, Jutzi, L. Anderhalden, Liechti, Aeschlimann, S. Christen, D. „Schütze“ Christen, Rothenbühler, B. Anderhalden, Steiner, Voramwald, S. Ryser, M. Ryser, Fankhauser, Schneeberger, Schweizer

UHC Bowil eliminiert NLB-Absteiger im Cup!

64-Finale Schweizer Cup, 19. Juni 2016, BOE, Zollbrück
In der zweiten Cup-Runde eliminiert der UHC Bowil die Jona-Uznach Flames! Der NLB-Absteiger muss sich nach einer spannenden Partie 7:4 geschlagen geben.

UHC Bowil – Jona-Uznach Flames 7:4 (2:1 / 1:0 / 4:3)
Die Flames waren ein völliger unbekannter Gegner für den UHC Bowil. Einzig bekannt war, dass sie aus der NLB abgestiegen sind und ein junges Team sind. Wir rechneten damit, dass sie athletisch, technisch und konditionell überlegen sind. Spielen wir doch nie über drei Drittel.

Die Bowiler bekamen von Headcoach Lädrach den Auftrag in den ersten Minuten zu pressen und defensiv solid zu stehen. Dies klappte erstaunlich gut, denn einige Spieler der Flames waren nicht sehr sicher und liessen sich unter Druck setzten. Nach einigen Minuten beorderte HC Lädrach die Spieler beim Ballbesitz des Gegners etwas zurück und forderte seine Spieler zum aktiveren Verteidigen auf. Die Flames hatten dadurch sehr viel Ballbesitz. Sie konnten jedoch nicht viel damit machen, da die Bowiler sehr gut verteidigte. Mit Kontern brachten die Bowiler immer wieder Unruhe in die Flames-Defensive. In der 8. Minute konnten die Bowiler in Führung gehen. Nach einem Freistoss versenkte D. „Schütze“ Christen den Ball im Netz. Der Schütze reagierte auf den Abpraller am schnellsten. Die Flames hatten weiterhin Mühe, zu gefährlichen Abschlüssen zu kommen. Viele Schüsse wurden geblockt oder kamen gar nicht aufs Tor auf Grund der Ungenauigkeiten in den Abschlüssen. Und wenn doch ein Schuss durch kam war Schweizer auf seinem Posten. In der 16. Minuten kamen die Flames nach einem Durcheinander im Slot der Bowiler zu einem Penalty. M. Berzel trat an und verlud Schweizer geschickt. Kurz vor der Pause konnte der Schütze den Flames entwischen und mit seiner legendären Christenkurve (steht neu in den Lehrbüchern) auf 2:1 erhöhen.

In der Pause forderte HC Lädrach die Spieler auf ruhig zu bleiben und in der Defensive weiter aktiv zu verteidigen. Das zweite Drittel startete für die Bowiler optimal. Nicht einmal ein Minute war gespielt und der Schütze erhöhte auf 3:1. Ein weiteres Mal konnte er zur Christenkurve ansetzten. Die Bowiler spielten weiter wie im ersten Drittel. Mit der sehr aktiven und aggressiven Verteidigung kamen die Flames weiterhin nicht zu vielen gefährlichen Szenen aus dem Slot. Viele Bälle versprangen dem Oberklassigen in dieser Phase. Vor der Pause pfiffen die souveränen Schiedsrichter die erste Strafe. Steiner musste auf Seiten des UHC Bowil nach einem Stockschlag raus. Die Bowiler überstanden die ersten 30 Sekunden und konnten mit einer 3:1 Führung in die Pause gehen.

Die ersten knapp zwei Minuten nach der Pause überstanden die Bowiler im Boxplay. In der 45. Minute entwischte Liechti und erhöhte auf akrobatische Weise zum 4:1. In der 51 Minute konnten die Flames in Überzahl auf 4:2 erhöhen. Im Anschluss verschliefen die Bowiler die nächsten 70 Sekunden und mussten den Ausgleich hinnehmen. Lädrach nahm darauf das Timeout und fand wohl die richtigen Worte. Nur neunzehn Sekunden nach dem Ausgleich konnte der Schütze wiederum treffen. S. Christen lanciert den Schützen, welcher aus dem hohen Slot abschliessen und treffen konnte. Auf der Tribüne waren nun in Anlehnung an Will Griggs die ersten „Dave is on fire“ Fangesänge zu hören. Die Bowiler pushten sich nun selbst und konnten die Angriffsbemühungen der Flames durch den hohen kämpferischen Einsatz immer wieder zunichtemachen. In der 58. Minute entwischte Liechti und konnte den Junioren Steiner lancieren. Dieser junge Frechdachs verlud den Flames Keeper aus spitzem Winkel. Nun war die Anspannung auf der Bowilbank kurz vor dem Überkochen. Spätestens als der Schützte 50 Sekunden vor Schluss mit seinem fünften (!!!) Treffer ins leere Tor auf 7:4 erhöhte, zweifelte keiner mehr am Sieg. Die Flames konnten danach auch ohne Torhüter nichts mehr reissen. Bei der Schlusssirene gab es dann kein Halten mehr für die Bowiler!

Durch eine kämpferische Leistung und viel Einsatz in der Defensive konnten die Bowiler den Oberklassigen besiegen. Klar hatten die Flames mehr Ballbesitz und mehr Abschlüsse, doch durch das solide Defensivkonstrukt kamen nicht viele Schüsse gefährlich aufs Tor. Wenn einmal ein Schuss durchkam, war der überragende Schweizer zur Stelle. Ein weiterer Punkt der für die Bowiler sprach, meinte Liechti, sei die Erfahrung, welche den Flames gefehlt habe. Sicherlich nicht ganz verständlich für die Zuschauer war, dass wir die Flames so schnell zurückkommen liessen. Dafür gibt es eine einfache Erklärung: Mir hei se chli la schmöke fürt Spannig. Konditionell konnten die Bowiler erstaunlich gut mithalten. Keiner der Spieler brach ein.

Nach dem Spiel feierten die Bowil in der BOE und gingen im Anschluss nach Bowil Spaghetti essen beim Spaghettiplousch des Skiblubs Bowil. Einige zogen noch weiter, man gewinnt ja schliesslisch nicht immer gegen einen NLB-Absteiger.

Stefan „Chrigi“ Ryser kann nun seine Karriere noch nicht beenden. Er freue sich extrem auf das Sommertraining, sagte er nach dem Match. Auch von seiner Partnerin hat er die Rückendeckung, sie will ihn mindestens am Montagabend nicht zu Hause haben. 🙂

Besten Dank an unsere grossartigen Fans! Ihr wart unglaublich und habt uns gepusht! Weiter geht es im Cup gegen die Bern Capitals (1. Liga). Die Caps bezwangen unter der Beobachtung einiger Bowiler am Sonntag die Zulgtal Eagles. Die Caps wirkten eingespielter und sicherer als die Flames. Mal schauen was drin liegt in der nächsten Runde. ;). Wir müssen gegen überklassige Teams weder das Spiel machen noch zwingend gewinnen! Es ist aber schön, wenn es dann doch klappt. =)

Bis dahin jagt uns der Trainer wohl wieder durch das schöne Emmental und quält uns mit Kraftübungen bis an unsere Grenzen.

#94

UHC Bowil – Jona-Uznach Flames 7:4 (2:1 / 1:0 / 4:3)

Tore: 8. D. „Schütze“ Christen (S. Christen) 1:0 / 16. Jona Uznach Flames 1:1 / 20. D. „Schütze“ Christen 2:1 / 31. D. „Schütze“ Christen 3:1 / 45. Liechti 4:1 / 51. Jona-Uznach Flames 2:4 / 52. Jona-Uznach Flames 3:4 / 52. Jona-Uznach Flames 4:4 / 52. D. „Schütze“ Christen (Rothenbühler)5:4 / 58. Steiner (Liechti) 6:4 / 60. D. „Schütze“ Christen 7:4

Zuschauer: 83

Strafen: UHC Bowil 2 x 2 Strafminuten: Steiner (Stockschlag) / Aeschlimann (Übertriebene Härte) // Jona-Uznach Flames keine Strafen

UHC Bowil: Schweizer, Voramwald, S. Ryser, M. Ryser, Fankhauser, Schneeberger, Aeschlimann, S. Christen, D. „Schütze“ Christen, Rothenbühler, B. Anderhalden, Lädrach, Leuenberger, Jutzi, Steiner, Liechti, Sterchi, Burkhalter